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Migräne und vorbeugende Ernährung


Mutterkraut ist das wirksamstes Kraut bei Migräne


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Die Migräne selbst in den Griff bekommen

Wer häufiger unter Kopfschmerzen leidet, sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Länger anhaltender und ständig wiederkehrender Kopfschmerz ist nämlich ein ernst zu nehmendes Warnsignal des Körpers.

Bei den meisten Patienten, die häufiger unter Kopfschmerzen leiden, liegt allerdings keine andere Krankheit als Ursache vor. Hier sind die Kopfschmerzen eine eigenständige Krankheit. Es ist bis heute noch nicht vollständig geklärt, was die Ursachen oder Auslöser dafür sind. Man weiß allerdings, dass Stoffwechselprozesse in den Blutgefäßen des Gehirns beim Kopfschmerz entscheidend beteiligt sind.

In der Vorphase, vor dem Schmerzempfinden, ziehen sich die Gefäße zusammen. Dann erweitern sie sich wieder und die Gefäßwände werden dabei überdehnt. Das spüren Sie als Schmerz. Diesen Ablauf haben viele Kopfschmerzarten gemeinsam. Die Erscheinungsformen jedoch, wo der Schmerz empfunden wird, seine Dauer, Stärke und mögliche zusätzliche Beschwerden, sind sehr unterschiedlich. Auch ausgelöst werden können Kopfschmerzen durch die verschiedensten Einflüsse. Jeder Patient kann einen "persönlichen Auslöser" für seine Kopfschmerzen haben. Wenn Sie diesen Auslöser für sich selbst herausfinden, können Sie die Kopfschmerzen vielleicht vermeiden.

Es ist aber gar nicht so leicht, diese auslösenden Faktoren im Einzelfall herauszufinden. Das beste Hilfsmittel dafür ist ein Tagebuch: Schreiben Sie nach jedem Kopfschmerz auf, was in den letzten 24 Stunden zuvor geschehen ist. Wenn nach einiger Zeit immer wieder das gleiche "Ereignis" der Schmerzattacke vorangeht, können Sie Ihren persönlichen Auslösefaktor gefunden haben.

Allgemein gilt: Seelische Reaktionen, vor allem Ärger und Aufregungen, können Migräne und andere Kopfschmerzen auslösen. Besonders bei Menschen, die sehr leicht in Stress geraten. Oft sind dies Menschen mit ausgeprägtem Leistungswillen, die hohe Anforderungen an sich selbst stellen und Ordnung besonders lieben. Aber immer trifft auch diese Charakterisierung nicht zu. Auch bestimmte Nahrungsmittel können bei manchen Patienten Kopfschmerzen auslösen. Vor allem geräucherte oder gepökelte Fleisch-, Fisch- oder Wurstwaren, Milch, Käse, Schokolade und Obst. Selbst durch Alkoholgenuss kann es manchmal zu Kopfschmerz kommen.

Andere Patienten sind von der Ernährung völlig "unberührt". Sie reagieren dafür empfindlich auf Veränderungen im Wochenrhythmus: Bei manchen Patienten tritt der Kopfschmerz nur am Wochenende auf. Dann ist der Tagesablauf ja meist stark abgewandelt: man schläft länger, geht später zu Bett. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass der während der Woche gewohnte morgendliche Kaffee nicht oder erst später getrunken wird. Hier können Sie, sofern Sie einem persönlichen Auslöser auf die Spur gekommen sind, relativ problemlos gegenwirken. Bei manchen Frauen besteht eine direkte Beziehung zwischen Kopfschmerz und dem Menstruationszyklus. Oft sind auch Veränderungen der Wetterlage, Föhn oder Gewitter die auslösenden Faktoren.

Im allgemeinen wissen Kopfschmerzpatienten schon frühzeitig, wann ein Anfall "ansteht". Meist genügt es dann, ein rezeptfreies Kopfschmerzmittel aus der Apotheke einzunehmen, um den akuten Schmerz zu bekämpfen. Die gängigsten Wirkstoffe sind Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Paracetamol. Doch vorbeugend helfen diese Mittel nicht. Dafür gibt es z.B. Mutterkraut-Tabletten, die einen pflanzlichen Extrakt aus der Pflanze enthalten und sehr gut verträglich sind.

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Dr. Michael Pätel, Darmstädter Str. 59, 64407 Fränkisch-Crumbach, michael@paetel.de