Mutterkraut

und

Migräne

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Wann spricht man von Migräne?


Migräne und Diagnose durch den Arzt


Migräne selbst behandeln oder besser zum Arzt?


die Selbstbehandlung der Migräne


Auslösung der Migräne


Vorboten und Verlauf der Migräne


Migräne und vorbeugende Ernährung


Mutterkraut ist das wirksamstes Kraut bei Migräne


Mutterkraut in der Forschung


ist Mutterkraut so gut wie ein Arzneistoff?


Mutterkraut selbst anpflanzen

 

   

Die Migräne selbst behandeln oder lieber zum Arzt gehen?


Was können Sie selbst tun, wenn Sie unter Migräne leiden?
Bevor man zu Arzneimitteln greift, sollte man genau auf seinen Körper achten. Wann gehen die Attacken los? Was habe ich in den 24 Stunden vorher gemacht? Was sind die möglichen Auslöser der Attacke? Für eine Diagnose und eine erfolgreiche Behandlung ist es daher sinnvoll, einen Migränekalender zu führen.

Alle Angaben über Anfallhäufigkeit, Stärke und Art der Kopfschmerzen sowie begleitende Beschwerden und besondere Ereignisse oder Beobachtungen sind für den Arzt eine wichtige Hilfe bei der Auswahl und Dosierung der Medikamente. Zur Unterstützung der ärztlichen Behandlung ist es natürlich wichtig, dass Sie Ihre persönlichen migräneauslösenden Faktoren vermeiden, sofern Sie sie kennen. Gehen Sie außerdem regelmäßig zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie auch täglich zur gleichen Zeit auf. Schlafen Sie am Wochenende nicht länger. Auch der ungewohnte zusätzliche Schlaf kann einen Anfall provozieren.

Viele Patienten kommen gut mit der Selbstbehandlung mit rezeptfreien Schmerzmitteln aus der Apotheke zurecht. Was häufig viel zu wenig beachtet wird, ist die richtige Ernährung. Man weiß heute aufgrund langjähriger Untersuchungen, dass eine ausreichende Versorgung mit ungesättigten Fettsäuren den Einfluss migräneauslösender Faktoren zurückdrängen kann. Über erstaunliche Erfolge berichtete jüngst ein Ärzteteam an einem Berliner Krankenhaus. Durch die regelmäßige Einnahme von Kapseln mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren kam es immer seltener zu den gefürchteten Anfällen. Die ungesättigten Fettsäuren greifen direkt ins Stoffwechselgeschehen ein. Da ungesättigte Fettsäuren Bestandteil unserer täglichen Nahrung sind, müssen Nebenwirkungen nicht befürchtet werden. Allerdings muss die Ernährung täglich und ein ganzes Leben reich an ungesättigten Fettsäuren sein.

Entspannungsmethoden wie die progressive Muskelentspannung, die Sie am besten unter fachlicher Anleitung erlernen, sind eine gute zusätzliche Hilfe, um Stress abzubauen und der nächsten Attacke vorzubeugen.

Wann müssen Sie zum Arzt gehen?

Eine Behandlung zur Vorbeugung von Migräneattacken ist in folgenden Fällen sinnvoll:

  • wenn mehr als zwei bis drei Anfälle pro Monat auftreten,
  • wenn die Anfälle jeweils sehr lange dauern und
  • wenn sie besonders schwer sind.

Wie sieht die Behandlung aus?

Es gibt zwei verschiedene Arten der Behandlung:
Die akute Schmerzbehandlung bei einer Migräneattacke und die vorbeugende Behandlung.

Zur Behandlung der akuten Migräneattacke wird der Arzt ein spezielles Schmerzmittel in Kombination mit einem Medikament gegen Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen verordnen. Bei einer Migräneattacke ist der Magen-Darm-Trakt normalerweise außer Funktion gesetzt. Deshalb ist es wichtig, das Medikament gegen Übelkeit und Erbrechen gleich bei den ersten Anzeichen einer Attacke einzunehmen, damit danach das Schmerzmittel besser durch den Verdauungstrakt aufgenommen wird.

Bei der vorbeugenden Behandlung werden vermehrt Betarezeptorenblocker eingesetzt. Die Indikation muss vom Arzt sehr streng gestellt werden, da das jeweilige Medikament nicht nur die Migräne beeinflusst. Dadurch lassen sich Häufigkeit und Schwere der Anfälle vermindern. Zur Therapiekontrolle soll der Migränekalender weitergeführt werden.

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Dr. Michael Pätel, Darmstädter Str. 59, 64407 Fränkisch-Crumbach, michael@paetel.de